Mit 2.795.422 Einwohnern steht Galizien im Vergleich mit den anderen spanischen Provinzen an 5. Stelle.
Die wichtigsten Wirtschaftssektoren der autonomen Region sind dies bereits seit Jahren dank direkter Finanzierungen und der Entwicklung einer Hilfs- bzw. unterstützenden Industrie. Außerdem bieten Sektoren mit einer schnellen Entwicklung und gewinnbringenden Aussichten auf kurzfristige Sicht außergewöhnliches Entfaltungspotential.
Automobilherstellung: Dieser Sektor bringt Galizien einen Umsatz von 6.800 M€ (dies entspricht 12% de BIP in Galizien), wobei dadurch 19.700 direkte Arbeitsplätze geschaffen werden (10% der Arbeitsstellen im Industriesektor von Galizien). Die Automobilherstellung macht 32% des gesamten Exportes der Provinz aus. Im Bereich der Produktion ist das PSA Peugoet Citroën Werk in Vigo das wichtigste in Spanien: 17 von 100 Fahrzeugen in Spanien werden in Galizien hergestellt.
IT – neue Technologien: Der IT-Sektor in Galizien macht 4,8% des BIP in Galizien aus und in ihm sind 1,6% der berufstätigen Bevölkerung beschäftigt (mehr als 16.000 Angestellte). Eine besondere Eigenschaft des galizischen IT-Sektors ist sein schneller Fortschritt, konkret hat er sich in den letzten 5 Jahren um 45% vergrößert. Er fördert besonders I+D+i Forschungsprojekte.
Holz: In Galizien wird im Vergleich zum restlichen Spanien am Meisten Holz produziert. Die hiesige Bepflanzung umfasst 1.405.173 Hektar und hat einen Produktivität von 207, 95 m3/k2, während der Durchschnitt in Spanien bei 28,66 m3/k2 liegt.
Lebensqualität und Wohlstand: Galizien bietet ausgezeichnete Bedingungen für eine hohe Lebensqualität und dies besonders dank seiner geografischen Lage, Klima und Landschaft sowie dem vielfältigen Potenzial der hier möglichen Aktivitäten. Diese befinden sich in der Metal- und Mechanikindustrie sowie in der Mobilherstellung, die weltweit auf den ersten Plätzen liegt. Andere Aktivitäten werden im Bereich der Dienstleistungen und Versorgungsgüter, Bildungseinrichtungen und sonstige Institutionen für einen aktiven Lebensstil angeboten und lassen sich mit einem beeindruckenden Kulturerbe, hohem Bildungsmöglichkeiten und abwechslungsreichen Freizeitangeboten kombinieren.
Biotechnik: Man geht davon aus, dass die Wissenschaft und zugehörige Projekte im Gesundheitswesen (hierbei werden Forschung und Innovation, das Gesundheitssystem und entsprechende Unternehmensnetzwerk zusammengeschlossen) in dem kommenden Jahren 1/6 des BIP übersteigt. Aus diesem Grund erhält dieser Bereich, in dem sich verschiedene Kollektive zusammenschließen mehr und mehr Aufmerksamkeit und konkret in Galizien hat die Regierung in ihrem Haushaltsplan 1/3 der Gelder für das Gesundheitswesen vorgesehen.
Erneuerbare Energien: Dank einer optimalen geografischen und sozioökonomischen Ausgangslage bietet sich Galizien optimal als Standort für den technischen Fortschritt und die Produktion erneuerbarer Energien an. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Potenz aus erneuerbaren Energien von 2590 MW auf rund 9.951 MW im Jahr 2012 erhört. Europa- und auch Weltweit liegt Galizien hier an 4. bzw. 6. Stelle.
Outsourcing: Ein Netzwerk der Technologien – vor allen Dingen IT – mit gemeinsamen Werten, als Antwort auf die Forderung nach Flexibilität und angemessene Konkurrenzmöglichkeiten.
Transport und Logistik: Dank des Ausbaus der Autobahnen entlang der Küste hat sich Galizien in einen strategisch günstigen Standort für die transatlantische Verbindungen Europa – Asien, Europa – Afrika und Europa – Amerika verwandelt. Eine hochmoderne Ausstattung ermöglicht die Planung und Koordination und sichert den optimalen Ablauf der Hafenaktivitäten. Die besondere Professionalität im Bereich des Transportwesens im Hafen hat dazu geführt, dass konkrete Ausrüstung für die unterschiedlichsten Warentypen zur Verfügung gestellt werden kann.
Galizien ist mit einem modernem Straßennetz ausgestattet, das eine schnelle und sichere Kommunikation zwischen den internen 4 Provinzen sowie mit Restspanien und Europa garantiert.
Derzeit verbindet das Bahnnetz die großen Städte in Galizien und ermöglicht eine Verbindung zu Restspanien und Portugal. Der aktuell ausgearbeitet Finanzierungsplan sieht eine Verbindung mit dem Schnellbahnnet AVE vor, was bedeutet, dass die Fahrtzeit zwischen den wichtigsten Städten in Galizien und Madrid höchstens 2h 59’ betragen wird.
Für die Nutzung des Schiffsverkehr ist die Lage Galiziens zweifelsohne von großem Vorteil und derzeit bestehen an der Küste 127 Häfen. Die wichtigsten sind – von Norden nach Süden – die Folgenden: San Cibrao, Ferrol, A Coruña, Villagarcía, Marín und Vigo. Durch die Häfen von Ferrol, A Coruña und Vigo laufen die wichtigsten Schiffsrouten zwischen Europa, Amerika und Asien. Die strategisch gute Position der galizischen Häfen hat dazu geführt, dass sie sich auf das Ab- und Beladen von unterschiedlichen Gütern und Lasten spezialisiert haben. An dieser Stelle müssen auch die regulären Fährschiffe und Kreuzer erwähnt werden, die ebenfalls im Hafen verkehren. Die galizischen Frachthäfen waren übrigens die Ersten in Spanien, die sowohl frischen wie auch tiefgekühlten Fisch entgegennahmen.
In Vigo befindet sich einer der drei Freihandelszonen und ist damit die einzige Freizone im Nordosten der Iberischen Halbinsel.
Zu den bereits genannten Infrastrukturnetzen kommt abschließend noch der Flugverkehr über die drei Flughäfen in A Coruña, Santiago und Vigo hinzu. Alle drei Flughäfen erfüllen die Vorschriften der europäischen Kommission für regionale Flughäfen mit internationalem Charakter. Derzeit bieten die Flughäfen täglich Flüge in andere spanische Städte sowie Direktverbindungen ins Ausland an.
Die riesig Gasleitung Braga-Tui-Ribadeo-Asturias-León hat derzeit einen Durchmesser von 20“ Zoll. Galizien hat somit eine Jahreskapazität von 5000 Millionen Thermien, die mithilfe der Einrichtung von Druckanlagen erreicht werden kann. Die Gasleitung besteht aus insgesamt 4 Nebenleitungen mit einem Hochdruck von 80 bar (AP 80): Leitung Richtung Ourense (10“), Leitung Richtung Ferrol (8“), Leitung Richtung A Coruña (14“) und Leitung Richtung Curtis (4“). Weitere Leitungen mit einem Druck von 16 bar (AP 16) beliefern die Ortschaften, die in der Nähe der Hauptleitung und in Richtung Lugo liegen.
Neben dem Gasnetz in Galizien befindet sich in Mugados (Gegend von Ferrol) das entsprechende Gasaufarbeitungswerk mit einer Kapazität von 63.945 GWh/Jahr in der ersten Phase und 93.011 GWh/Jahr in der zweiten Phase.
Es gibt in Galizien mehr als 100 Industrieparks, Handelsgelände und Dienstleistungsgebiete, die sich auf die 4 galizischen Regionen verteilen. Insgesamt haben sie einer Fläche von mehr als 47.000.000 m2. Derzeit ist der Bau von weiteren Industrieanlagen geplant und somit wird die Flächenzahl voraussichtlich auf circa 25.000.000 m2 ansteigen. Letzteres wiederum ermöglicht eine Festigung in Zukunft eines starken Dienstleistungs- und Unternehmenssektors.
Galizien stützt seine Zukunft voller Überzeugung auf die Forschung, den Fortschritt und die Innovation der hiesigen Unternehmen. Die autonome Region verfügt über eine Reihe technischer Einrichtungen, die den Techniksektor dank ihrer kontinuierlichen Fortschritte und Produktoptimierung verbessern. Somit können eine hohes Qualitätsniveau und Erstklassigkeit der Produkte garantiert werden, die problemlos mit der Konkurrenz auf dem Weltmarkt mithalten können.
Nachfolgend werden einige der wichtigsten Zentren genannt:
Die Teilnahme von Galizien am spanischen Außenhandel ist in den letzten Jahren stetig angestiegen. Waren es im Jahr 1990 von 4,75%, konnte im Jahr 2011 eine Beteiligung von 8,17% verzeichnet werden. Letzteres ist ein wesentlich höherer Anstieg als im Importbereich.
D.h. die Deckungsquote im Außenhandel ist in Galizien im Jahr 2011 um 124,96% angestiegen und liegt damit höher als der errechnete Anteil für Gesamtspanien: 42,73%
In Galizien wird Konvergenz groß geschrieben und aus diesem Grund stellt Galizien die besten Angebote der EU für die finanzielle Unterstützung bei Investitionen zur Verfügung. Die finanziellen Zuschüsse werden vom IGAPE bearbeitet und durch mithilfe unterschiedlicher Programme durch das spanische Wirtschaftsministerium der autonomen Region Galizien vergeben.
